Unser gesamtes Angebot gilt ausschließlich für Unternehmer (KEINE Verbraucher im Sinne des KSchG)

Die Rückkehr der Wohnbauförderung


Foto „Geld Haus“: Die Stunde für Kreditinstitute mit fundierter Expertise punkto Wohnbauförderung schlägt (wieder).  Credit: pixabay

Wovon träumen Herr & Frau Österreicher nachts? Nicht von einem Date mit einem Superstar oder einem Kurzausflug ins All, sondern in der Regel schnöde von einem Eigenheim, das idealerweise über eine Freifläche verfügt.


Laut einer aktuellen Analyse von ImmoScout24 schlägt eine Wohnimmobilie mit Garten, Balkon oder Terrasse hierzulande durchschnittlich mit 5.257 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Die Preisunterschiede zwischen den Bundesländern sind beachtlich. So kosten im Burgenland derartige Liegenschaften in der Größe von hundert Quadratmetern um rund 343.000 Euro, während in Tirol etwa 709.000 Euro zu berappen sind. Mehr als 600.000 Euro sollten Käufer auch in Salzburg, Vorarlberg und Wien bereithalten. Nieder- und Oberösterreich sowie die Steiermark und Kärnten verlangen von Interessenten zwischen 405.000 und 437.000 Euro für eine Wohnimmobilie von hundert Quadratmetern mit Freifläche.


Stärkeres Augenmerk auf die Wohnbauförderungen
Die Realisierung dieses Traums vom Eigenheim scheitert mehr denn je am Aufbringen besagter Summen. Fakt ist, dass die seit 1. August 2022 geltende Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (KIM-V) in Kombination mit steigenden Zinsen, hoher Inflation und gesalzener Baukosten ein massives Minus bei der Neuvergabe von privaten Wohnbaukrediten bewirkte.

Die Österreichische Nationalbank konstatierte in einer Aussendung vom 2. Mai 2023, dass die Nachfrage weiterhin rückläufig ist. Im Wortlaut: „Nach dem überaus starken Rückgang im dritten und vierten Quartal 2022 meldeten die Banken, dass die Nachfrage nach Wohnbaukrediten im ersten Quartal 2023 abermals gesunken ist, aber moderater als zuvor. Für das zweite Quartal 2023 gehen die befragten Banken von einer weitgehend unveränderten Nachfrage (auf niedrigem Niveau) aus. Mit dem Einbruch im zweiten Halbjahr 2022 ging eine lange Phase steigender Kreditnachfrage abrupt zu Ende.“ Für Banken und Finanzdienstleister bietet es sich vor diesem Hintergrund an, im Kreditvergabeprozess das Augenmerk wieder verstärkt auf die Wohnbauförderung zu legen.


Ein Blick zurück
Über die Jahre, als das Geld – wie man so schön sagt – billig war, büßte die Wohnbauförderung massiv an Attraktivität ein. Bei einer kürzlich abgehaltenen Pressekonferenz der Wirtschaftskammer wurde dargelegt, dass 1990 das besagte Fördervolumen 1,5 Prozent der Wirtschaftsleistung betrug. Anno 2022 waren es nur mehr 0,4 Prozent.

Anders formuliert durchschlugen die Ausgaben der Wohnbauförderung 2021 die Zwei-Milliarden-Grenze nach unten und beliefen sich auf 1,91 Milliarden Euro. Dies bedeutet einen Rückgang von sechs Prozent gegenüber 2020; der niedrigste Wert seit dreißig Jahren. Damit einhergehend zeigen sich die Förderungszahlen stark rückläufig. Österreichweit wurden 2021 nur noch 18.400 Wohneinheiten gefördert. Der Förderungsdurchsatz – das Verhältnis von baubewilligten zu geförderten Bauten – sank bei Eigenheimen auf unter 15 Prozent. So lauten die Ergebnisse der aktuellen, im vergangenen Oktober präsentierten Wohnbauförderungsstatistik, die der Fachverband der Stein- und keramischen Industrie alljährlich mit dem Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen (IIBW) erstellt.


Der Dschungel lässt grüßen
Man darf gespannt sein, welche Zahlen die nächste derartige Statistik – voraussichtlich im kommenden Oktober – ausspuckt. Gut denkbar, dass dann von einem Anstieg der Ausgaben für die Wohnbauförderung die Rede ist. Denn wie erwähnt ist die Zeit des billigen Geldes vorerst perdu und zusätzlich drohen die hartnäckige Inflation sowie die KIM-V, den Traum vom Eigenheim zerplatzen zu lassen.

Der Haken: Für den Laien ist der Dschungel durch die Wohnbauförderungsregelungen kaum allein zu durchdringen. Denn je nach Bundesland werden Wohnbauförderungen unterschiedlich berechnet und vergeben. Es bestehen ergo neun Gesetze mit ständig wechselnden Durchführungsbestimmungen sowie Novellierungen.


Neun Bundesländer, zig Varianten
Die offizielle Informationsplattform bildet das Transparenzportal des Finanzministeriums: www.transparenzportal.gv.at. Die Website macht ersichtlich, dass sogar, was unter die Wohnbauförderung fällt, von Bundesland zu Bundesland variiert. In der Regel handelt es sich dabei unter anderem um folgende Maßnahmen: Neubau eines Eigenheims, Kauf einer Eigentumswohnung (häufig nur beim Ersterwerb), Neubau mehrgeschoßiger Bauten (also etwa ein Haus mit mehreren Wohnungen), Sanierungen (vor allem punkto Energieeffizienz) sowie Umbau (beispielsweise hinsichtlich altersgerechtem Wohnen). Darüber hinaus existieren in einigen Bundesländern Spezialförderungen, etwa für Jungfamilien zur Gründung eines Hausstands beim Mietkauf.

Eine Gemeinsamkeit kann dann doch vermeldet werden, und zwar dass die Wohnbauförderung in ganz Österreich in folgenden vier Formen erfolgt: erstens einmalige, nicht zurückzahlbare Zuschüsse, zweitens Zins- oder Annuitätenzuschüsse, drittens Landes- beziehungsweise Eigenmittelersatzdarlehen und schließlich viertens die Übernahme von Bürgschaften. Für Personen mit besonders niedrigem Einkommen gibt es die Wohnbeihilfe, sprich eine Unterstützung bei der Miete oder der Kreditrückzahlung; das nur am Rande erwähnt.


Eine Softwarelösung als Wettbewerbsvorteil
Banken, die fundiert durch den Dschungel der Regelungen lotsen können, haben jetzt Oberwasser. Sie haben beim bekanntlich intensiven Kampf um Kunden die Nase vorne. Die kürzlich vollständig überarbeitete Software Wohnbauförderung24 von Sprengnetter Austria listet sämtliche relevanten Förderungen zur Berechnung der Förderhöhen auf und ermöglicht es Banken und Finanzdienstleistern, diese ihren Endkunden als Service zur Verfügung zu stellen. Da es sich um keine Insellösung handelt, sondern eine Anpassung der Anforderungen des praktischen Einsatzes erfolgt, hebt sich das Produkt von herkömmlicher Software ab. Wohnbauförderung24 lässt sich vollständig im Corporate Design in die hausinterne, digitale Kreditantragsstrecke integrieren.



       
Fazit

Sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen, geht mit hohen Investitionen einher. Die derzeit herrschenden Rahmenbedingungen wie steigende Bau- und Finanzierungskosten sowie restriktive Kreditvergaberichtlinien verunsichern die Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund rückt die – hierzulande alles andere als einfach geregelte – Wohnbauförderung wieder in den Fokus des Kreditvergabeprozesses. Banken und Finanzdienstleister, die für ihre Kunden ihre diesbezügliche Expertise ausbauen, heben sich vom Mitbewerb ab. Hier setzt die Softwarelösung Wohnbauförderung24 von Sprengnetter Austria an.



Zur Autorin

Claudia Aigner ist Chefredakteurin der „Österreichischen Immobilien Zeitung“ (OIZ). Seit 1998 ist die gebürtige Oberösterreicherin im Fachjournalismus tätig; konkret für Magazine im Bereich Werbung, Tourismus, Telekommunikation sowie Industrie. Nach einem „Abstecher“, der sie in die PR führte, bereitet sie seit elf Jahren Immobilienthemen – quer durch alle Assetklassen – redaktionell auf.

 

 

💡 Wohnbauförderung24 beinhaltet alle relevanten Förderungen Österreichs zur Berechnung und Darstellung der Förderhöhen und ermöglicht es, diese als Selfservice für Kunden oder den Beratern im Rahmen der Wohnbaufinanzierungsberatung zur Verfügung zu stellen - responsive und im jeweiligen Corporate Design.

Mehr zu Wohnbauförderung24